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Neue Verbandsversammlung des Regionalverbands Ostwürttemberg hat sich konstituiert

22 neue Mitglieder aus allen Teilen der Region

Zu ihrer konstituierenden Sitzung haben sich die Mitglieder des Regionalverbands Ostwürttemberg am  Samstag,27.Juli, im Ostalbkreishaus in Aalen getroffen. Nach den Kommunalwahlen Ende Mai hatten die Kreistage und Landräte im Ostalbkreis und im Landkreis Heidenheim 44 Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen Ostwürttembergs in die Verbandsversammlung des Regionalverbands gewählt. Die konstituierende Sitzung eröffnete der Alterspräsident der Verbandsversammlung, Karl Bux aus Hüttlingen. Er ging in seiner Eröffnungsrede auf die Aufgaben der Regionalrätinnen und Regionalräte in den kommenden fünf Jahren ein. In der Regionalplanung gehe es darum, die Aufstellung des neuen Regionalplans intensiv voranzubringen. In diesem Plan werden alle Raumnutzungen für die Zukunft festgeschrieben. Diese Festsetzungen werden in der kommunalen Bauleitplanung und durch Umsetzungsmaßnahmen von Fachbehörden konkretisiert. So legt der Regionalplan Flächenpotenziale für Wohnbau- und Gewerbeflächen in allen Städten und Gemeinden der Region für die nächsten 15 Jahre fest. Darüber hinaus enthält er Festsetzungen für die Entwicklung der Infrastrukturen in Ostwürttemberg, wie beispielsweise für den Schienen- und Straßenausbau. Aber auch für die Nutzung erneuerbarer Energien und für den Abbau oberflächennaher Rohstoffe legt der Regionalverband Standorte fest. Ein wesentliches Element ist der Schutz des Freiraums in der Region durch verschiedene Instrumente der Regionalplanung. Für die Regionalplanung geht es dabei darum, viele Interessen und Nutzungen in Einklang und zum Ausgleich zu bringen. Freiraum soll erhalten, Flächen für Arbeiten und Wohnen sollen geschaffen und Infrastruktur soll ausgebaut oder neu errichtet werden. In diesem Spannungsfeld bewege sich Regionalplanung der Zukunft. Die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Region zu steigern, ist wesentliche Aufgabe vieler Regionalentwicklungsprojekte des Regionalverbands. Beispielhaft hob Alterspräsident Karl Bux die Initiativen des Regionalverbands zur nachhaltigen Entwicklung von Gewerbeflächen, zum nachhaltigen Bauen, zur Nutzung der erneuerbaren Energien aus Sonne und Wind, die Projekte zur Sicherung der Daseinsvorsorge in allen Gemeinden der Region, nicht zuletzt aber auch die vielfältigen Mobilitätsinitiativen des Regionalverbands hervor. Als Geschäftsstelle der Interessengemeinschaften für die Brenzbahn einerseits und für den Schienenkorridor Stuttgart-Nürnberg andererseits, sei der Regionalverband Ostwürttemberg für die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte, für die Verbesserung der Schieneninfrastruktur, für Fahrplanverbesserungen und für die Ertüchtigung der Schienenstrecken und die Einbindung in den großräumigen Verkehr wichtiger Impulsgeber und Treiber. Mit den Aufgaben des Regionalverbands würden sich die Mitglieder der Verbandsversammlung ganz wesentlich für die Zukunft unserer Region, für die Zukunft der Menschen in Ostwürttemberg, für Wirtschaftskraft und Lebensqualität einsetzen.

Alterspräsident Karl Bux führte sodann die Wahl des neuen Verbandsvorsitzenden durch. Vorgeschlagen wurde als Verbandsvorsitzender des Regionalverbands Ostwürttemberg Gerhard Kieninger aus Niederstotzingen. Dieser hatte bereits in der vergangenen Sitzungsperiode dieses Amt inne. Einstimmig wurde Gerhard Kieninger, der Bürgermeister in Niederstotzingen war, zum Vorsitzenden des Regionalverbands Ostwürttemberg gewählt und anschließend von Karl Bux auf sein Amt verpflichtet. Der alte und neue Verbandsvorsitzende Gerhard Kieninger dankte für das Vertrauen der Verbandsversammlung und appellierte an die Verbandsmitglieder, durch aktive Arbeit das Beste für die Region Ostwürttemberg zu erreichen. Verbandsvorsitzender Gerhard Kieninger leitete sodann die Wahl der stellvertretenden Verbandsvorsitzenden des Regionalverbandes. Zum ersten stellvertretenden Verbandsvorsitzenden wurde Bennet Müller aus Aalen, zur zweiten  stellvertretenden Verbandsvorsitzenden Ariane Bergerhoff aus Ellwangen und zum dritten stellvertretenden Verbandsvorsitzenden Armin Kiemel aus Abtsgmünd gewählt. 22 Mitglieder der Verbandsversammlung wurden in den Planungsausschuss des Regionalverbands berufen. Die Verbandsversammlung des Regionalverbands entsandte Bernhard Ilg aus Heidenheim und Martin Grath aus Dischingen in den Aufsichtsrat der WiRO Wirtschaftsfördergesellschaft Ostwürttemberg mbH. In den Koordinierungsausschuss für die Europäische Metropolregion Stuttgart wurden Landrat Klaus Pavel und Bernhard Ilg entsandt. Abschließend würdigte Verbandsvorsitzender Gerhard Kieninger den harmonischen Verlauf der konstituierenden Sitzung und gab seiner Hoffnung auf ein konstruktives Zusammenwirken in den kommenden fünf Jahren Ausdruck. Hier gelangen Sie zur aktuellen Mitgliederliste.

 

 

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