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Erfolgreiche Auftaktveranstaltung zum Projekt KOMOBIL2035

Innovative Mobilitätsangebote für Ostwürttemberg

An diesem Mittwoch haben sich in Rainau Interessierte und Partner des Projektes KOMOBIL2035 zu einer Auftaktveranstaltung zusammengefunden. Das Projekt KOMOBIL2035 hat das Ziel, ehrenamtliches Engagement von Mobilitätsangeboten zu nutzen und auszubauen, um allen Bürgern gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und die Grundversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen. Mit Vorträgen und Workshops haben Vertreter aus Praxis, Verwaltung und Wissenschaft die Herausforderungen, die der demografische Wandel für die Mobilität im ländlichen Raum mit sich bringt, aufgezeigt. Daran anknüpfend diskutierten die Teilnehmer neue zukunftsgerichtete Mobilitätslösungen für die Menschen im ländlichen Raum.

In parallelen Arbeitskreisen haben die Teilnehmer ihre Ideen und Erfahrungen eingebracht und konnten so wichtige Impulse für die weitere Projektarbeit geben. Es wurde intensiv diskutiert, wie ehrenamtliches Engagement für die Sicherung der Mobilität der Bevölkerung eingesetzt werden kann, damit die Menschen ihre Versorgung im täglichen Leben gewährleisten können. Die Workshops, die auch in der Zukunft durchgeführt werden sollen, stellen einen Beitrag zur Diskussion um zukunftsfähige Lösungen der Mobilitätsfragen in Ostwürttemberg dar. Während der Auftaktveranstaltung konnten bereits erste Aktivitäten und Ergebnisse der Projektpartner vorgestellt werden. Das Projekt KOMOBIL2035 reagiert auf demographische Veränderungen. Es soll Städte, Gemeinden und Ehrenamtsinitiativen darin unterstützen, nachhaltige Mobilitätsangebote und neue Formen der Mobilitätssicherung an der Schnittstelle zwischen haupt- und ehrenamtlichen Lösungen zu etablieren und auszubauen.

Um eine Basis für die weitere Arbeit zu schaffen, sollen noch in diesem Jahr die etwa 40 in Ostwürttemberg bestehenden ehrenamtlichen Fahrdienste zu einem Austausch eingeladen werden. Außerdem sind Umfragen in den Haushalten ausgewählter Gemeinden der Region geplant. Die Umfragen sollen Aufschluss darüber geben, wie die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen für ihre Versorgung im täglichen Leben (Einkaufen, Arztbesuch) sind und wie hoch die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger ist, sich in Fragen der Daseinsvorsorge ehrenamtlich zu engagieren. Ergebnis von KOMOBIL2035 wird ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Mobilitätskonzept für die Region sein, das hauptamtliches und ehrenamtliches Engagement miteinander verknüpft. Die Erkenntnisse aus KOMOBIL2035 sollen einerseits allen Initiativen zur Verfügung gestellt werden, andererseits sollen bereits umsetzungsfähige Mobilitätslösungen in der Region erprobt werden.
Der Regionalverband Ostwürttemberg führt als Projektkoordinator das Projekt KOMOBIL 2035 in den kommenden drei Jahren gemeinsam mit weiteren Partnern durch. Beteiligt sind die Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis, die Gemeinde Rainau, das nexus Institut, das Planungsbüro pakora.net, die Philipps Universität Marburg und die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW). KOMOBIL2035 wird im Rahmen des Programms „Kommunen innovativ“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell gefördert.

Sollten sie Fragen oder Anregungen zum Projekt haben, wenden Sie sich beim Regionalverband Ostwürttemberg gerne an Anja Tamm (07171 – 92764 - 14 oder tamm@ostwuerttemberg.org) oder Andrzej Sielicki (07171 – 927641 - 12 oder sielicki@ostwuerttemberg.org).

Weitere Informationen zum Projekt finden sie unter www.komobil.de

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