Besondere Aspekte des Freizeit- und Breitensports mit dem Thema „Bewegung und Sport – Aktiv ein Leben lang“, standen auf dem Programm einer ganztägigen Fortbildung in der Bernhardussporthalle in Weiler i.d.B. Der dortige Turnverein organisierte in hervorragender Weise diese Fortbildung. Gemeinsam trafen sich 36 Kursleiter des Gmünder-Sport-Spaß sowie Übungsleiter aus der Vereinskooperation der Schwäbisch Gmünder Ortsteile Bargau, Degenfeld und Weiler, um sich über die zeitgemäßen Grundprinzipien von präventiven und rehabilitativen Sport- und Bewegungsangeboten in Theorie und Praxis zu informieren. Die bei der Fortbildung aufgezeigten Grundprinzipien, zeigten den Teilnehmern eindrucksvoll und fundiert die Motivationsebenen des Sports mit Älteren auf.
Die Referenten verdeutlichten die Erfahrungsmöglichkeiten, die Anlagen und Neigungen innerhalb den einzelnen Übungsstationen in Theorie und Praxis.
Viele Übungsleiter nutzen die Chance und erspürten in vielseitigen und herausfordernden Bewegungsangeboten die Anwendung ganz unterschiedlichen Gerätschaften.
In seinem Impulsreferat stellte Lehrgangsleiter Fred Eberle, zu Beginn die Strukturen und die Möglichkeiten des sportlichen Trainings für Ältere dar. Die wichtige Bedeutung der konditionellen und koordinativen Fertigkeiten und Fähigkeiten, die inhaltlichen Bezüge und methodischen Aspekte innerhalb einer Bewegungsschulung wurden in den Mittelpunkt gerückt. Dabei wurden die zeitgemäßen Merkmale einer Trainingslehre sehr anschaulich verdeutlicht. Margarete Lehmann, Bildungsreferentin des WLSB, demonstrierte in der Praxis mit den engagierten Lehrgangsteilnehmern. sehr anschaulich und fundiert die Variationsmöglichkeiten einer Koordinationsschulung mit dem Ball als Handgerät. Ingrid Künstler, Dozentin für Life Kinetik, führte in einer Bewegungswerkstatt neue Trainingsformen zum Erhalt und zur Steigerung der geistigen und körperlichen Fitness mit den Teilnehmern durch. Dabei prägten sich neue Bewegungsmuster ein. In einer intensiven motorischen und teamorientierten Elementarausbildung zeigte Jutta Bryxi, Lehrreferentin des Württembergischen Leichtathletikverbandes zu Beginn des Nachmittags die Zusammenhänge von Bildungselementen mit Alltagsmaterialien auf. Gefüllte Wasserflaschen mit und ohne Kiste, als variantenreiche Sportgeräte standen im Mittelpunkt dieser praktischen Trainingseinheit zur Stabilisierung und Kräftigung. Die Besonderheit der Rhythmusfähigkeit stellte Anne Grimm, Übungsleiterin im Rehabilitationssport, unter das Thema „Mit Musik geht alles leichter“ vor. Das Sprungseil als Handgerät und tanzgymnastische Grundelemente wurden anschaulich in den engen Zusammenhang gebracht.
Eine durchaus gelungene und sehr gute Fortbildung – so war das Fazit nach einem abschließenden Meinungsaustausch mit allen Beteiligten. Ein besonderer Dank galt zum Abschluss dem TV Weiler, dem Stadtverband Sport, dem städtischen Amt für Bildung und Sport sowie dem Regionalverband Ostwürttemberg für die hervorragende Organisation.