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Erfolgreiche Bürgerwerkstatt am 07. Mai in Bargau

Über 40 Teilnehmer trafen sich am 07. Mai in der Scheuelbergschule Bargau zur Bürgerwerkstatt „Ortsentwicklung in Bargau“ im Rahmen des MORO-Projekts „Interkommunale Vereinskooperation“.

Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Rieg stellte Thomas Eble, Verbandsdirektor des Regionalverbands Ostwürttemberg, das Modellvorhaben „Interkommunale Vereinskooperation“ vor. Der Regionalverband hatte 2012 einen Wettbewerb gegen 150 bundesweite Mitwettbewerber gewonnen und diesen Baustein als Teil der Regionalstrategie Daseinsvorsorge weiter umgesetzt. In Impulsvorträgen von Vertretern des Büros pakora.net und des Regionalverbands wurden anschließend Ideen und Impulse für die Ortsentwicklung in Bargau gegeben.

Danach begann mit drei Diskussionsrunden zu unterschiedlichen Themen der wichtigste Part: die Bürger diskutierten ihre Vorstellungen und Ideen und benannten dabei auch wichtige Themenbereiche für die zukünftige Arbeit des Ortschaftsrates und der Stadt.

Im Themenfeld „Bauen, Wohnen und Ortsbild“ nahm die Gestaltung der neuen Ortsmitte großen Raum ein. Aber auch der Umgang mit dem vorhandenen Baubestand, die Frage nach heutigen und zukünftigen Leerständen sowie geeignete Wohnungsangebote für Ältere und Familien bewegten die Teilnehmer. Eher kleinere (Miet-)Wohnungen, aber auch Mehrgenerationenwohnen und betreute Wohnformen wurden als notwendig betrachtet.

Das Vereinsleben und vor allem die Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Schule waren ein weiterer Schwerpunkt der Diskussionen. Hier sollen die erfolgreichen bisherigen Ansätze weiter ausgebaut werden. Die Bedeutung der Vereine soll über ein gemeinsames Fest nach Innen und Außen demonstriert werden. In Bezug auf die Versorgungssituation, insbesondere im Einzelhandel, sind nach einhelliger Einschätzung zwar keine großen Veränderungen zu erwarten, die vorhandene Kaufkraft im Ort sollte aber möglichst noch stärker den vorhandenen Einzelhändlern vor Ort zugutekommen.

Auch die Stadt Schwäbisch Gmünd war mit mehreren Vertreter dabei. Herr Hackner vom Stadtplanungs- und Baurechtsamt konnte die positive Botschaft übermitteln, dass die Stadt plant, für die Ortsteile Bargau, Degenfeld und Weiler einen Antrag als „Schwerpunktgemeinde“ im Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ELR) zu erarbeiten. Sollte dieser Antrag Erfolg haben, würden auch private Förderanträge aus den drei Ortsteilen bei der Fördermittel-Zuteilung bevorzugt berücksichtigt und öffentliche Anträge höher gefördert.

Die Bürgerwerkstatt Bargau war dazu ein erster Schritt. Gemeinsam mit interessierten  Bürgern sollen nun mit Unterstützung der Stadt Schwäbisch Gmünd die Ideen aus dieser Veranstaltung bspw. in Form von Arbeitsgruppen weiter vertieft und zu konkreten Projekten werden.

Den Zeitungsartikel aus der Gmünder Tagespost finden Sie hier.

Den Zeitungsartikel aus der Gmünder Tagespost zur Ortsentwicklung Degenfeld finden Sie hier.

Den Zeitungsartikel aus der Remszeitung zur Ortsentwicklung Weiler finden Sie hier.

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